Montag, 19. Februar 2007

Metzger schlachtet Steinzeit-Kommunistin

Einen besonderen Fernsehgenuss bot die Polit-Talkshow "Berlin Mitte" zum Thema "Rente retten! Aber wie?" am 8. Februar. Nachdem ich die Liveausstrahlung leider verpasst hatte, lockte mich die Zusammensetzung des Podiums ins Videoarchiv des ZDF. Die dort verfügbare Aufnahme ist ein Lehrstück in Sachen linkssozialistischer Volksverdummung.

Schweres Geschütz hatten die Besitzstandswahrer der Bundesrepublik aufgefahren, um die harte Wahrheit der zusammengebrochenen gesetzlichen Rentenversicherung zu beschönigen und die dringend auszubauende private kapitalgedeckte Altersvorsorge zu verteufeln.

Links außen: die kommunistische Verfassungsfeindin Sahra Wagenknecht-Niemeyer (siehe S. 163), die offenbar so eifrig in das Verfassen ihrer Hetzschriften wie "Kapitalismus im Koma. Eine sozialistische Diagnose" vertieft war, dass sie dabei sogar den Zusammenbruch der DDR verpasst hat. Mittlerweile vergiftet die Dame mit ihrem Sowjetgeschwätz das Europaparlament, wo sie glücklicherweise keinen Schaden anrichten kann. An diesem Abend war sie aber leider aus ihrer stalinistischen Mottenkiste in Richtung Berlin hervorgekrochen um sich dort vor einem Millionenpublikum endgültig zu blamieren.

Ihre Sekundanten: eine ideologisch verbrämte Gewerkschaftsfrau, ein verwirrter Grundeinkommenspriester mit Irokesenfrisur und (er lebt immer noch) die Fleisch gewordene Rentenlüge Norbert Blüm, der mitsamt seinen etatistischen Kumpanen Schuld daran hat, dass ein Mann wie Friedrich Merz verzweifelt die Koffer packte und mit dem letzten Rest wirtschaftspolitischem Sachverstand die sinkende Union verließ, bevor Kapitänin Merkel dieses einst stolze Schiff Ludwig Erhards im Morast der sozialdemokratisierten Berliner Republik endgültig versenken wird.

Allein gegen diese Front der Staatsbürokraten stand: Oswald Metzger, grüner Finanzexperte aus Baden-Württemberg. "Der Vollkasko-Staat hat ausgedient!", prangerte er die Lebenslügen der weltfremden Podiumspartner zurecht an, die ihm jedoch diese Aufklärung nicht dankten, sondern eimerweise mit kommunistisch-stalinistischer bzw. sozialdemokratisch-etatistischer Polemik übergossen. Als ich das Weblog Oswald Metzgers aufsuchte, um ihm zu seinem Diskussionserfolg zu gratulieren, entdeckte ich dort den bemerkenswerten Kommentar von Jeffry Harborne, dessen Lob an Oswald Metzger ich nicht besser formulieren könnte, und den ich zum Abschluss hier zitieren möchte:
Was Sie aber noch mehr ehrt ist, dass Sie sich mit jemand wie Frau Sarah Wagenknecht, dieser Dame, die wie ein Relikt aus dem 19. Jahrhundert daherkommt, gemeinsam vor die Kamera gesetzt haben. Sie weiss offensichtlich noch immer nicht, dass das marxistisch-sozialistisch-kommunistische Experiment spektakulär fehlgeschlagen ist, und Millionen und Abermillionen von Unschuldigen das Leben gekostet hat. Aber vielleicht würde sie sich ja in Nord-Korea oder Kuba wohlfühlen, wer weiss?
Ein wahres Wort von einem Landsmann aus Texas.