Dienstag, 29. Mai 2007

Skandal: Grüne Jugend zensiert Wikiweb

Hilfsbereit annoncierte ich ein Unterkunftsangebot meinerseits im Wikiweb der Grünen Jugend Deutschland, um kurz darauf feststellen zu müssen, dass es von einem selbsternannten grünkommunistischen Blockwart ohne Kommentar gelöscht worden ist.

Ich habe es nun erneut eingestellt und rufe alle Freunde der Freiheit dazu auf, gegen diese Zensur vorzugehen.

MfG,
Dave

Update: Da die Zeltbörse mittlerweile geschlossen wurde, sei hier ein Screenshot meiner großzügigen Offerte dokumentiert.

Junggrüner Bundeskongress: Publizistisches Reformprojekt gescheitert

Auf dem Bundeskongress der Grünen Jugend Deutschland sprachen sich die Delegierten, die der vom linksradikalen Flügel dominierte Bundesvorstand zuvor gegen Autobahnen, Flugzeuge, den motorisierten Individualverkehr und sonstige Grundlagen unserer Zivilisation aufgehetzt hatte, für Tempolimits, Kraftwerksrückbau und autofreie Innenstädte aus.

Von diesem Ruck in die klimapolitische Absurdität tief getroffen, zog die grünliberale Kandidatin Gloria von Weidenbach ihre Bewerbung als Chefredakteurin des Mitgliedermagazins der Grünen Jugend spontan zurück. Sie war zuvor als eine Favoritin gehandelt worden, obwohl das von linksdogmatischen Parteikadern besetzte Präsidium mit Geschäftsordnungstricks versucht hatte, die Bewerbung meiner Verlobten unter den Tisch fallen zu lassen.

In einer leidenschaftlichen Rede für die Freiheit prangerte der Kölner Delegierte Eike T. Block die stalinistischen Methoden und andere üble linkssozialistische Machenschaften an und erkämpfte unter dem Jubel der Delegierten die Befassung von Glorias Kandidatur.

Selbst leider augrund eines Jungjournalistinnen-Meetings in Mailand schon wieder abgereist, wurde Gloria von Weidenbach durch die grüne Parteirätin Julia Seeliger vorgestellt, die im politischen wie im privaten Leben zwar andere Akzente setzt, meiner Verlobten jedoch in einer langen Frauenfreundschaft innig zugetan ist. Die grünlinke Nachwuchspolitikerin trug mit Charme, Leidenschaft und einem unerwarteten Bekenntnis zu liberalem Lifestyle und Konsumfreiheit ohne ideologische Scheuklappen ("Gloria und ich waren auch schon gemeinsam in Düsseldorf shoppen!") meine Verlobte in die Herzen der Delegierten - jedoch hatte Gloria in diesem Moment bestürzt auf meinem Blackberry den zuvor verabschiedeten linksradikalen Klima-Antrag gelesen, und ihre Kandidatur als politisches Signal zurückgezogen.

Erneut gerät so eine grünliberale Hoffnungsträgerin zwischen die Mühlsteine der Flügelkämpfe linksideologischer Nachwuchs-Apparatschiks - auf der Strecke bleiben die Freiheit, die Erschließung neuer Wählergruppen und ein Erfolg versprechendendes publizistisches Reformkonzept, mit dem Gloria von Weidenbach das vergilbte Ökonischenblatt der Grünen Jugend in das neue meinungbildende Lifestylemagazin der jungen, aufstrebenden Leserschaft im gesamten deutschsprachigen Raum verwandelt hätte.

Samstag, 12. Mai 2007

DBRs Verlobte publiziert in der "taz"

Mitte Januar erwähnte ich in meinem Weblog meine langjährige Verlobung mit der Komtess Gloria von Weidenbach, auf deren Gestüt wir bisweilen gemeinsam vom hektischen Leben im verkrusteten Deutschland entspannen. Heute wurde ein Leserbrief Glorias in der Tageszeitung "taz" abgedruckt, die ich als ein im grünliberalen politischen Spektrum agierender Homo oeconomicus leider täglich zu lesen gezwungen bin.

Gloria von Weidenbach überlegt zurzeit, sich auf dem kommenden Bundeskongress der Grünen Jugend Deutschland um einen Platz in der Redaktion des junggrünen Mitgliedermagazins zu bewerben, um dieses zu modernisieren und für ein breiteres Spektrum an Lesern und vor allem an jungen und ideologisch ungebundenen Leserinnen attraktiver zu machen.

Ihre Publikation in der "taz" könnte dabei als Referenz dienen.